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Wissenswertes zur "ePA für alle", Ihrer elektronischen Patientenakte
Die "elektronische Patientenakte" (kurz "ePA") kann schon seit 2021 von den Patienten bei ihrer Krankenkasse beantragt und von uns befüllt werden.
Seit Mitte Januar 2025 nimmt unsere Praxis wieder als Pilotpraxis zur Einführung und Optimierung der "ePA für alle" teil, bevor sie dann bundesweit im Laufe des Jahres 2025 allen Patienten zur Verfügung gestellt werden wird. In der "elektonischen Patientenakte (ePA)" des Patienten können Befunde, Berichte von Ärzten und Krankenhäusern, Medikamentenpläne, Laborbefunde, technische Untersuchungen wie EKG`s, Langzeit-Blutdruckmessunge etc. von uns hochgeladen werden, damit die Patienten sie selber immer einsehen oder auch an weiterbehandelnde Ärztinnen und Ärzte weitergeben können.
Auch ist im Verlauf ein Messenger-Dienst zur sicheren Kommunikation zwischen der Praxis und den Patienten geplant.
In dem folgenden Informationsfilm werden die Vorteile der "ePA" von Herrn große Bockhorn erklärt: https://youtu.be/r3PSLQHX2zA
Auszug aus:
ÄrzteZeitung vom 19.02.2025
Elektronische Patientenakte
Hausarzt zur ePA-Testphase: Es läuft jeden Tag besser
Hausarzt Andreas große Bockhorn arbeitet schon lange mit der elektronischen Patientenakte. Dass er die „ePA für alle“ testet, war klar. Er sieht die flächendeckende Einführung als „großen Triumph“.
Von Ilse SchlingensiepenVeröffentlicht: 19.02.2025, 11:08 Uhr
Fehler beim Test der ePA seien nach zwei bis drei Wochen behoben, berichtet der Allgemeinmediziner Andreas große Bockhorn, der eine Gemeinschaftspraxis im westfälischen Altenberge betreibt.
Altenberge. Bei Andreas große Bockhorn läuft es mit der „ePA für alle“ jeden Tag besser. „Fehler, mit denen wir es vor zwei, drei Wochen zu tun hatten, sind längst nicht mehr da“, berichtet der Allgemeinmediziner, der eine Gemeinschaftspraxis im westfälischen Altenberge betreibt. „Ich bin guter Dinge, dass es von Woche zu Woche Fortschritte gibt.“
Die Praxis von große Bockhorn nimmt an der Erprobung der ePA in der Modellregion Westfalen-Lippe teil. Das lag für ihn auf der Hand, schließlich ist seine Praxis seit 19 Jahren voll digital, er arbeitet schon länger mit den vorherigen Versionen der elektronischen Patientenakte. Dass die ePA jetzt flächendeckend eingeführt wird, bezeichnet er als „großen Triumph“.
Trotz der Fortschritte hapert es immer mal wieder. Er kann beispielsweise die gewünschten Daten nicht hochladen, oder es kommt eine Fehlermeldung. Was ihn verwundert: „In vielen Fällen lässt sich nicht erschließen, warum etwas nicht funktioniert.“ Der Großteil der Probleme liegt seiner Meinung nach aufseiten der Krankenkassen, bei denen die Server für die ePA stehen. Dort funktioniere die Technik nicht immer so, wie sie sollte.
Uploads und Downloads funktionieren gut
Mit seinem PVS-Hersteller ist große Bockhorn zufrieden. Er arbeitet mit dem System InterArzt von InterData und hat nach eigenen Angaben einen sehr guten Draht zum Support. „Wenn ich der Hotline ein Problem schildere, bekomme ich schnell eine Antwort.“ Außerdem gebe es regelmäßig Updates. „Die Softwarehersteller machen ihre Hausaufgaben, diejenigen, die die Server zur Verfügung stellen, nicht.“
Wenn alles klappt, sind die Abläufe bei der ePA mit wenig Aufwand verbunden, sagt große Bockhorn. Er kommt sehr schnell auf alle Menüpunkte. „Ich muss nur ein Fenster öffnen und klicken, wie bei der Erstellung eines E-Rezepts.“ Uploads und Downloads funktionieren gut. „Mit einem Click kann ich mir die Patientenhistorie ansehen und habe einen Medikamentenplan“, erzählt der Hausarzt.
„Wenn es auf der Gegenseite technisch läuft, ist die Bedienbarkeit sehr gut.“ Zu Beginn seiner Arbeit mit der elektronischen Patientenakte habe es viel länger gedauert, Daten zu laden. Bei der ePA 1.0 und der ePA 2.0 waren die Reaktionszeiten der Server sehr lang. „Jetzt sind es maximal noch zwei Sekunden.“
ePA wird sich in Ärzteschaft durchsetzen
Bei seinen Patienten ist die Resonanz auf die ePA positiv. „Mir gegenüber hat noch keiner eine Ablehnung geäußert, sie erkennen den Mehrwert für sich selbst“, sagt er. Ein Grund kann sein, dass die Patienten wissen, dass der Arzt sehr digital-affin ist. Wem das nicht gefällt, der geht wahrscheinlich in eine andere Praxis. „Wir haben viele jüngere und mittelalte Patientinnen und Patienten, denen daran gelegen ist, ihre Daten digital zu haben.“
In der Praxis hat eine „sehr ansehnliche dreistellige Zahl“ an Patientinnen und Patienten bereits die ePA. Den Arzt ärgert, dass bei den Versicherten, die schon zuvor eine Akte hatten, der Übergang zur „ePA für alle“ nicht problemlos läuft. Seine Patienten berichten, dass sie je nach Krankenkassen-App die Daten aus der alten selbst in die neue ePA übertragen müssen. „Das halte ich für wenig praktikabel. „Zudem sei nicht immer klar, ob die Kasse die Akte tatsächlich schon zur Verfügung stellt. „Zu Beginn der Pilotphase am 15. Januar hatten viele Krankenkassen ihre Hausaufgaben noch nicht gemacht.“
Große Bockhorn ist überzeugt, dass sich die ePA in der Ärzteschaft durchsetzen wird, wenn die technischen Probleme gelöst sind. Die Kollegen würden die Vorteile eines schnellen Informationsgewinns zu schätzen wissen, wenn Befunde nicht mehr per Brief oder Fax kommen, erwartet er. „Es kann eigentlich nur sicherer und schneller werden.“
Copyright: ÄrzteZeitung, Springer Medizin
Wir sind seit vielen Jahren Vorreiter in der Entwicklung und Umsetzung digitaler Erleichterungen für unser Patienten:
Seit dem Praxisstart von Herrn große Bockhorn 2006 führen wir alle Patientenakten voll digital. Wir erarbeiten seit Jahren als Pilotpraxis auch in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) und im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums und der gematik ( Nationale Agentur für digitale Medizin, https://www.gematik.de/ ) Lösungen für die Digitalisierung im Gesundheitswesen und bei der Patientenversorgung. Als damals erste Praxis in NRW erstellen schon seit März 2022 elektronische Rezepte. Seit Juli 2023 werden alle Medikamentenrezepte für unsere Patienten rein digital als E-Rezept erstellt und können von unseren Patienten alleine mit Vorlage der Gesundheitskarte oder über eine App auf dem Smartphone in der Apotheke direkt eingelöst werden, ohne dass in unserer Praxis ein Papierrezept abgeholt werden müsste. Das Bestellen von Folgerezepten kann bei uns problemlos per Mail oder über eine Rezepthotline telefonisch erfolgen.
Wie das E-Rezept funktioniert erklärt Herrn große Bockhorn auch auf YouTube: https://youtu.be/dfDge_zkb10
Auch senden wir alle Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen seit dem 01.01.2023 direkt digital an die Krankenkasse wo sich dann der Arbeitgeber die "AU" abrufen kann. Die Patienten brauchen selber KEINE "AU" mehr an die Krankenkassen oder ihre Arbeitgeber schicken. Sie müssen die Arbeitsstelle lediglich telefonisch über die Erkrankungsdauer informieren.
Wir können auf Wunsch auch Notfalldaten und Medikamentenpläne auf Ihrer Versichertenkarte speichern. https://youtu.be/qtMwsyE02Us
Eine zusätzlicher Service für unsere Patienten ist auf Wunsch das Befüllen und Pflegen ihrer EIGENEN elektronischen Patientenakte, in der unsere Patienten alle ihrer Daten, Befunde, Untersuchungsergebnisse selber verwalten und sammeln könne. Sozusagen ein digitaler Aktenordner. Wie dies funktioniert ist aktuell in einer in unserer Praxis gedrehten Dokumentation auf dem Sender "ntv" unter folgendem Link zu sehen: https://www.n-tv.de/mediathek/videos/ratgeber/So-funktioniert-die-elektronische-Patientenakte-article24485668.html
Aktuelles | Mitschnitt zur Infoveranstaltung der gematik für Bürgerinnen und Bürger online
Status Quo der Digitalisierung im Gesundheitswesen, Mehrwerte und Ausblick – das waren die Fokusthemen der Veranstaltung „Digitale Medizin“, die im November 2022 in Bielefeld stattgefunden hat.
TV-Moderatorin und Bestsellerautorin Dr. Franziska Rubin führte durch das Event u.a. mit dem Digital-Experten Jakob Scholz (Kassenärztliche Vereinigung Westfalen Lippe), Hausarzt Andreas C. große Bockhorn sowie den Expertinnen und Experten der gematik, Lena Dimde und Eric Grey. Sie alle informierten über die Potenziale der Digitalisierung des Gesundheitswesens, aber auch die derzeitigen Herausforderungen. Im Fokus stand der konkrete Nutzen der verschiedenen Anwendungen – von elektronischer Patientenakte (ePA), über Notfalldaten bis hin zum elektronischen Rezept (E-Rezept) – für die Bürgerinnen und Bürger.
Ein Mitschnitt der Veranstaltung ist ab sofort unter https://www.youtube.com/watch?v=bP-YvOjp3HQ verfügbar.
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In lebensbedrohlichen Notfällen wählen Sie bitte direkt: 112
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